Liebe(r) per Post

Mal Hand auf's Herz, Leute! Wer von Euch schreibt eigentlich noch Briefe und Postkarten? Bestimmt kaum einer von Euch, denn Whatsapp, E-Mail und Facebook geht ja eh alles viel, viel schneller und kostet dazu auch noch nicht mal was. Aber ganz ehrlich, auf Dauer ist das doch auch scheiße. Ich bin der totale Postliebhaber. Ob Postkarten, Briefe oder besser noch Paketchen - ich empfange und versende beides super gern! Die Freude ist doch auch viel größer, weil man weiß, dass der andere sich mal ein bisschen mehr Zeit für eine Aufmerksamkeit gemacht hat. Ich könnt mich reinlegen und habe letztens ein kleines bisschen Zeit aufgewandt und eine Karte mit viel Liebe gebastelt. Klingt zwar kitschig, ist aber so.

Und ja, wieder die bunten Wimpelchen dabei, von denen ich Euch ja schon berichtet hab, wie sehr ich die mag. Farbe macht nun mal froh und haste einmal Buntpapier, haste Buntpapier zuhause. 

Man braucht dafür also: festes A4-Blatt, Buntpapier, weißes Papier, Kleber, Schere, Paketkordel und einen schwarzen Stift.

Knoten nicht verboten

Immer, wenn ich keine Lust auf offene Haare habe, fange ich irgendwas an mit meinen Haaren, aber weiß nie so genau, worauf es eigentlich hinaus laufen wird. Und bei meinem letzten Versuch meine langen Flusen irgendwie unter einen Hut zu bringen, habe ich die folgende Frisur gemacht: 

Ich finde das immer ganz schön, wenn man die vorderen Haare hinten irgendwie wegsteckt, aber ohne, dass es zu simpel aussieht. Und da habe ich mir einfach mal diese Partien geknotet.

Wer jetzt denkt, wtf ich knote doch nicht meine Haare, der muss keine Krise kriegen. Haare sind so richtungsscheu, dass sie gar nicht verfilzen können dadurch.

So bei dieser Frisur habe ich also die Ponypartie holländisch nach hinten geflochten und fixiert. 

Dann habe ich kleine Seitensträhnen genommen und einfach verknotet. So wie man den Knoten vor der eigentlichen Schleife beim Schnürsenkel knotet.

Unter den Knoten habe ich einen sehr feines Haargummi gesetzt.

Ich habe jetzt für die Frisur nur zwei solche Knoten gemacht und dann einen einfachen Zopf gebunden, aber theoretisch könnte man sich beliebig viele machen. Aber da muss man ein bisschen vorsichtig sein, sonst sieht man ganz schnell aus wie ein Dino.

Den Zopfgummi haben ich dann mit meinen Haaren drumherum so gesteckt, dass er nicht mehr zu sehen war. 

Eigentlich ganz schön und mal anderes, oder was?

DIY Beutel färben mit Hindernissen

Ich habe mir vor einer ganzen Weile einen echt schönen Beutel bzw. Tasche bei Pimkie gekauft, die mir vom Schnitt und Henkel gefallen hat. Bis auf der ursprünglichen Farbe. Pink kann ich einfach irgendwie nicht mit den Farben in meinem Schrank vereinbaren, daher habe ich mich fürs Umfärben des farbigen Streifens entschieden. Ich bin also los in die nächste Drogerie und habe mir von Simplicol Textilfarbe für Handwäsche gekauft. Azurblau sollte es werden. Kann man ja gut kombinieren, Basicfarbe, alles schön und gut.

Kleines Problem: Wie färbe ich nur einen kleinen Teil eines Textilstückes? Tja, also ging die Fitzelei los. Ich habe also erst einmal das Stück, das nicht gefärbt werden sollte penibel mit Paketklebeband abgeklebt und das Innenfutter der Tasche hochgeschnürt. In den Beutel habe ich noch ein Glas gelegt zum Beschweren. 

Nun musste eine Schüssel her, die breit genug für die gesamte Länge der Tasche war und tief genug noch dazu. Kein Problem. Wasser erhitzen, so wie beschrieben und das Färbepulver hinzu. Beutel rein und hoffen, dass alles gut geht. 

Die ungeschönte Wahrheit des Färbungsprozesses 

Wie Ihr seht, war mein Versuch echt amateurhaft und auch eher auf gut Glück. 

Es hat geklappt, nur ist er etwas heller als gewünscht, aber das variiert ja mit der Einwirkzeit. Vergesst beim Färben nicht, das Essig mit rein zu tun. Das habe ich leider vergessen, sodass es sein kann, dass der Beutel bei Regen mit abfärbt hoppla. Naja, ich bin zufrieden mit dem Endprodukt. 

Das Outfit zur Tasche

Leider ließ sich eben nicht vermeiden, dass sich die flüssige Farbe etwas mit hochzieht, sodass die Grenze nicht gerade getrennt ist. Aber nicht so schlimm, shabby chic ist ja auch ganz hoch im Kurs :)

Rückblick Oktober

Wuhuuuu mit Vollgas geht's in den November! Einer meiner Lieblingsmonate. Alle hassen ja immer den November - zu kalt, zu dunkel, zu grau, zu blödes Wetter. Aber ich sage: Holt die Gummistiefel aus dem Keller und geht durch die Pfützen platschern, als wärt Ihr wieder fünf Jahre alt! Das ist auch schon einer der Gründe, weshalb ich den November mag. Außerdem kommt so langsam Freude auf Weihnachten auf, langsam.  

So hier soll's ja jetzt gar nicht um den November gehen, sondern um den vergangenen Oktober. Meiner war ganz gut, schaut mal rein:

1.) Das Beste war diesen Monat echt die Foodbox, über die ich hier auch berichtet habe. Mal schön entspannt tolle Sachen, ohne einzukaufen! 

2.) Bester Frozen Yoghurt der Stadt mit Mangopüree und Zartbitterstückchen mhhhh...

3.) Bamberg ist im Oktober bekannt für seine Bockbieranstiche mit dem hochprozentigen Bockbier - das durften wir natürlich nicht verpassen :) Hier im berühmten Schenkerla.

4.) Ich hatte wunderbaren Besuch von meinen Eltern hier und wir haben wie immer schön die Stadt erkundet...

5.) ... und haben kleine Radtouren im Bamberger Umland gemacht :)

6.) Gewohnt haben wir in einem süßen Ferienhaus ein Dorf weiter von Bamberg in Wildensorg.

7.) Das mit Beste an dem Besuch meiner Eltern war das leckere französische Essen, das sie aus dem Elsass mitgebracht haben. "Essen wie Gott in Frankreich" kommt eben auch nicht von ungefähr.

8.) Paketüberraschung Nummer Eins: Oma hat ein Survival-Essenspaket geschickt mit ihrem fantastischen Zitronenkuchen! Den würdet Ihr auch lieben.

9.) Haha eine kleine Impression für Euch, wie ich beim Basteln aussehe :) Auf dem Fußboden sitzend in höchster penibler Konzentration.

> Großes Bild rechts: Bei dem Besuch in Erlangen habe ich die Einhornstraße entdeckt. Ich denke die Freude darüber kann man mir ganz gut ansehen :)

> Großes Bild links: Herbstbilder kann ich nicht genug machen. Ich liebe einfach das ganze bunte Laub und die Herbstfarben allgemein, die alle Outfits umso schöner machen.

10.) Besuch bei meinem Boyfriend in Frankfurt und meinem zukünftigen Zuhause, denn im Februar ziehen wir zusammen! Wuhuu!

11.) Außerdem hatte ich Spontanbesuch von meiner Tante und meinem Onkel - das war eine tolle Überraschung und Abwechslung.

12.) Herbstbild, das zweite. Meine absoluten Lieblingsgummistiefel, die ich einfach mal für neun Euro bei Aldi Süd gekauft hab. Supergeil.
13.) Mama's beste Überraschung im Briefkasten: Eine Packung Kinderknete. Mit dem Spruch: "Du hast doch als Kind so gern geknetet. Knete doch mal wieder!" Mami, du bist der Knaller! 

14.) Unter anderem bekam ich das erste Geburtstagspaket, das ich auch schon öffnen durfte mit einem Zwiebelzopf aus Weimar...

15.) ... und einem Lebkuchenhaus zum Selberbauen!! Das ist mein jährliches Vorweihnachtsritual und ich liiiiebe es ganz doll. Vielleicht hätte ich doch Innenarchitektin werden sollen hahaha

16.) Herbstfoto, das Dritte. Can't get enough. 

17.) Ahhh diese Kette war ein verdammt guter Kauf. Zwar 18 Euro bei H&M, aber jeden Cent wert!

18.) Und ein Leckerli aus Australien. In zarter Erinnerung schwelgen mit TimTams - Australien's besten Keksen!

So, ahoi Ihr Piraten. Ich muss jetzt in die Uni. Lasst's Euch gut gehen und übermorgen gibt's ein Färbe DIY für Euch. Tschüssi