Montag, 11. Juli 2016

DIY: Ripped Jeans

Ich weiß, Ripped Jeans sind nicht erst seit gestern modern. ich bin nur relativ spät auf den Zug mit aufgesprungen, aber ich sag Euch wieso: Ich sehe es gar nicht ein, für eine kaputte Hose den vollen Preis zu bezahlen. Nennt mich altmodisch oder spießig, aber ich habe echt monatelang keine ripped Jeans gefunden, die mir hundertprozentig zusagte. Also dachte ich mir, das kann doch nicht so schwer sein und habe kurzerhand selbst geschnippelt. 


Bildquelle:  hier.





Ihr braucht
eine Schere
eine Pinzette
etwas grobes Schleifpapier
eine Rasierklinge



Am besten eignet sich dieses DIY mit einer echten Denim, denn die sind noch richtig gewebt und man kann die Fasern besonders gut herausholen. Es geht natürlich auch mit günstigen Hosen, falls Ihr Euch für den Anfnag noch nicht an die Teure traut :) Ich habe dafür eine ältere H&M Jeans genommen, die eh schon so ausgetragen und ausgeblichen war, dass es mit dem Gerippten wieder gut zusammenpasst vom Stil.



1.) Ihr solltet Euch vorher gut überlegen, wohin die Cut-Outs hinsollen. Ich finde persönlich nichts schlimmer, als wenn das Loch genau auf dem Knie sitzt und mehr Knie aus der Hose rauskommt als nötig. Daher markiert beim Tragen der Hose vor dem Spiegel wo und wie breit die Schnitte sein sollen. Die Markierung könnt ihr wunderbar mit einem hellen Kajal oder einem Pflaster machen.

2.) Sind die gewünschten Stellen markiert, gehts los: Weniger ist mehr, denn die Hose reißt beim Tragen so oder so weiter auf. Daher zwei Schnitte an gewünschter Stelle von einer Breite von etwa 1-2 cm machen. Um diesen Schnitt herum beliebig viele kleine Schnitte machen und mit dem Schleifpapier ordentlich entlang des Schnittes aufrauhen - so franst die Jeans schon automatisch aus. Um weitere Fäden aus dem Cut-Out zu holen, könnt ihr mit der Pinzette nachziehen.

3.) Das Aufreißen solltet Ihr nicht nur an den Knien machen, sondern noch an vielen kleinen Stellen. So habe ich beispielsweise am linken Bein etwa fünf Zentimeter  unter dem Hüftbeuger noch eine Stelle aufgerissen, allerdings ganz fein, damit nicht der halbe Oberschenkel raus guckt. 








Auch unten an der Naht am Fuß sieht es gut aus wenn die Oberfläche stark angerauht wird und damit etwas aufreißt. An der Rückseite war ich etwas sparsamer und habe nur an den Hosentaschen gearbeitet. 

Wenn Ihr nicht so genau wisst, wie Ihr die Cut-Outs haben möchtet oder unsicher seid, wo sie gut aussehen, dann fotografiert Euch ein gelungenes Teil im Klamottenladen ab und übertragt diese Zuhause dann. Außerdem finden sich auf Pinterest wie immer ein paar schöne Ideen. Ein paar habe ich Euch hier zusammen getragen:


Quellen: linkes Bild | rechtes Bild


Quellen: linkes Bild | rechtes Bild


2 Kommentare:

  1. Deine Hose ist echt schön geworden! :) Ich habe mich auch mal an einer versucht, zum Glück war es eine günstige - bei mir sind die Löcher etwas zu unterschiedlich geworden :D

    Allerliebst
    Janine // JB ♥

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  2. Hi Janine, jaaa danke - ich bin auch superhappy! Naja Übung macht den Meister, bei meiner nächsten Jeans greife ich zu einer "richtigen", bei der man noch bessere Löcher mit den Webfäden machen kann :)
    Liebste Grüße, Steffi

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