Dienstag, 22. Januar 2013

Musical Teil II: Tarzan

Vergangenen Donnerstag habe ich Hamburgs zweites großes Musical gesehen: Tarzan!
Da ich nun die Woche zuvor bei König der Löwen war, hatte ich jetzt den direkten Vergleich. Und ich muss sagen, dagegen anzukommen ist wahrlich keine leichte Aufgabe. Dieses Stück spielt in der Neuen Flora und das bereits fünf Jahre. Diesen Sommer endet es - wer also das Spektakel unbedingt noch sehen möchte, sollte sich ranhalten! Ein großer Publikumsmagnet ist der Hauptdarsteller Alexander Klaws, der Gewinner der ersten DSDS Staffel. Dieser war bei unserer Vorstellung allerdings nicht der Tarzan, was in unserem Fall auch gar nicht so schlecht ist. Denn wer damals die erste Staffel gesehen hat, wird sicher, so wie ich, das Bild von ihm im dunkelroten Muskelshirt während er "Maniac" singt noch vor seinem geistigen Auge haben :) 

Tarzan in der Neuen Flora in Hamburg

Der Anfang beginnt sehr turbulent mit einem großen und vor allem mächtig lauten Gewitter, das die volle Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zieht. Die Story beginnt mit dem Schiffbruch, welchen die Familie von Tarzan erleidet. Die ersten Szenen sind technisch super umgesetzt und die Stimmung erfährt noch einen weiteren Höhepunkt gleich zu Beginn: 

Die Gorillas aus Tarzans zukünftiger Familie schwingen durch den ganzen Theatersaal - von allen Seiten gleichzeitig! Zudem heizen die Buschtrommeln dem Publikum ganz schön ein. Doch leider bricht die Stimmung danach etwas ein. Das Publikum sieht Tarzan in der Sippe der Affen aufwachsen, eine Stunde lang. Das jedoch versüßt der junge Tarzandarsteller, der schon im zarten Alter von geschätzt neun Jahren die Herzen der Zuschauer höher schlagen lässt. Als Jane im Urwald landet, kommt etwas mehr Pepp in die Geschichte. Die Darstellerin wusste mit ihrem Spiel viel Sympathie im Publikum zu wecken und gab den Dialogen mit koketten Gesten noch etwas Witz mit auf den Weg. Als Jane schließlich den Dschungel erkundet, füllt sich auch das Bühnenbild und präsentiert dem Publikum somit einen Urwald, den es sich die ganze Zeit erhofft hat. 

Quelle der Bilder: hier
Da ich die Geschichte noch gar nicht kannte, bis auf die groben Details, war das Ende eine große Überraschung für mich. Aber davon möchte ich nicht zu viel verraten :) 
Die Leistung der Darsteller war jedoch groß. Als Gast hatte an tatsächlich das Gefühl einen großen Haufen Affen zu sehen - stets liefen sie gebückt und auf ihren Fäusten über die Bühne und ahmten auch die Laute der Gorillas nach. 


Tarzan, der Schwinger
Allerdings gibt es zu viele Duette sowie zu wenig Bewegung auf der Bühne. Und da das Bühnenbild meiner Meinung nach deutlich zu kahl war, wird der Zuschauer nicht vollkommen in diese Dschungelwelt entführt. Die Musik von Phil Collins, die Gesangs- und Schauspielkünste aller Darsteller und die Umsetzung der Kostüme ergeben ein gutes Gesamtbild, dem jedoch das gewisse Etwas fehlt. Einen Ausflug ist es allemal wert und stellt besonders für Kinder durch das Schwingen der Darsteller im gesamten Raum ein Erlebnis der besonderen Art dar. 

5 Kommentare:

  1. Ich hasse es, wenn Leute die keine Ahnung haben ihre laienhafte Meinung im WWW veröffentlichen. Jeder der einmal mit der Schule in einem Musical war ist schon Musicalexperte, was glaubt Steff eigentlich warum Alexander Klaws die Hauptrolle in diesem Musical spielt und warum bereits 3 Millionen Zuschauer das gesehen haben. Und Alexander Klaws heute noch auf DSDS zu reduzieren ist echt kindisch, schließlich ist er einer der bekanntesten und erfolgreichsten Musicalstars Deutschlands. Da kann man nur den Kopf schütteln.

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    1. Entschuldige, wenn ich mit meiner Aussage etwas zu harsch war. Wie du selbst festgestellt hast, ist der Inhalt meines Blogs eine bloße Reflexion meiner Meinung, die ich meinen Nutzern mitteilen möchte. Ich halte mit diesem Beitrag lediglich meine Eindrücke über das Musical fest und habe mit meinen Aussagen in keiner Weise die Leistungen der Darsteller herabgesetzt und das auch nicht beabsichtigt.

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  2. Ich weiß nicht welchen Sinn und Zweck dieser Block hat, außer deiner Selbstdarstellung und wieviele Leute das hier lesen, aber auch ich habe es ergoogelt, also ist es öffentlicht. Vielleicht hattest du noch nie Rückmeldungen.
    Ich weiß jetzt nicht welchen Tarzan du hattest, aber wenn du das Stück wirklich gesehen hast, dann müsstest du, wie jeder Zuschauer, bemerkt haben welch großartige aktrobatische Leistung Tarzan abliefern muss, von dem Gesang, dem Fliegen und dem Schauspiel mal abgesehen. Ok, du hast das wohl alles nicht anerkannt.

    Aber es gibt ja genug Anschauungsmaterial im Netz, schau dir nur mal diese Szene an und beachte die akrobatische Leistung und dann verstehst du vielleicht auch die Personalentscheidung von Stage Entertainment.
    http://www.youtube.com/watch?v=mdtM-_lMq6Q

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  3. Lieber Alexander Klaws-Fan,

    ich weiß nicht, wieso du dich so emotional über diesen Blogbeitrag aufregst. Steff schreibt hier ihre persönliche Meinung zu Dingen, die sie erlebt. Wenn sie etwas gut findet, schreibt sie darüber, wenn sie etwas schlecht findet aber auch. Dank des Rechts zur Rede- und Meinungsfreiheit in Deutschland ist das vollkommen legitim. Es tut mir ehrlich Leid, dass du dich, wie es scheint persönlich angegriffen fühlst.

    Also schalt' mal 'nen Gang zurück und lass Steff ihren Blog gestalten, wie sie das gerne möchte. Wenn er dich so sehr stört, schau ihn dir einfach nicht mehr an.

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  4. Würdet du die Diskussion bitte nicht durch persönliche Angriffe runterziehen, ich bin nicht emotional, ich denke der Sinn und Zweck eines Blocks ist ein Meinungsaustausch, im Idealfall auf einer harmonischen Gesprächsebene. Wenn es nur eine private Meinung sein soll, dann bitte nicht in der Öffentlichkeit, sonst muss man sich auch der Diskussion stellen. Außerden kenne ich Herrn Klaws nicht näher, es geht hier alleine um die Leistung die dieses Musical Tarzan einem Schauspieler abverlangt.

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